Mental Health im Spitzensport und in der Nachwuchsförderung

Gespeichert von carina.willeke am

Seit 2003 haben meine Frau Jacqueline (Olympia- und Weltmeisterschaftsfinalistin im Wasserspringen) und ich (Snowboard Pro ISF World Tour) als internationale Sportseelsorger in vertrauensvolle Beziehungen zu Sportlern und Trainern aus aller Welt investieren können.

Themen wie Depressionen, Burn Out, Suizidgedanken & Suizidversuche, Essstörungen, Doping und andere unredliche Versuche, sich Vorteile zu verschaffen, schwerwiegende familiäre Probleme und Probleme im Team, Schicksalsschläge, seelische Probleme nach Niederlagen, Verletzungen aber auch nach den größten Erfolgen, Missbrauch und einfach die Suche nach Ruhe oder einfach nur ein Gespräch mit einer Person des Vertrauens unter vier Augen sind nur einige der Themen, die uns begegnen.

Diese Themen werden meist nicht mit dem Trainer oder in der Mannschaft angesprochen, sondern mit einer Vertrauensperson außerhalb der Mannschaft, die ihre Sprache spricht. Ich kann sagen, dass wir bei vielen internationalen Sportlern und Mannschaften dieses Vertrauen aufbauen konnten und als Außenstehende durch gute Kontakte innerhalb der Mannschaften und zu den verantwortlichen Mannschaftsärzten mit dem Einverständnis der Sportler wichtige Brücken bauen konnten. 

Als überkonfessionelle Sportseelsorger kümmern wir uns um den Menschen hinter dem Athleten und haben 2021 begonnen, auch in Newcomer an Eliteschulen des Sports zu investieren, um sie auf ihre Zukunft vorzubereiten. Wir bemühen uns um das Wohl der Athleten und genießen großes Vertrauen.
Genauso wichtig ist der Sportpsychologe und Sportmentaltrainer. In den meisten Fällen werden sie aber auch innerhalb des Teams benötigt, um die Leistung des Athleten zu verbessern. Wir hingegen bieten eine sogenannte "Performance Free Zone" für die Athleten.